Der Wunderkarten Fotobuch Test - Erfahrungen & Bewertung

Testbericht Das Fotobuch von Wunderkarten.de im Test

Wunderkarten


Fazit

Gelungenes Fotobuch zum guten Preis-Leistungsverhältnis

Verarbeitung

Software/Editor

Preis/Leistung

Service

Versandkosten

Lieferzeit

8,0
von 10

Anbieter besuchen
Alternative finden
Vorteile
  • Sollten sich andere eine Scheibe abschneiden: sehr gute Übersichtstabelle mit allen Fotobüchern und entsprechenden Eckdaten wie Maße, Preis, Material, Art der Bindung, Seitenzahl, usw.
  • Gestaltungsprogramm: sehr nutzerfreundlich, differenzierte Bearbeitungsmöglichkeiten
  • Insgesamt gute Qualität des Fotobuches
  • Gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • Link zum DHL Versandstatus
  • Schneller Versand
Nachteile
  • Trotz eingelösten Gutscheins musste ich im Bestellvorgang noch eine Zahlungsart angeben. In der Bestellbestätigung erhielt ich eine Zahlungsaufforderung zwar über 0,00 Euro, trotzdem führt dies erst einmal zu Irritationen. Andere Anbieter lösen das prakti

Das Fotobuch von Wunderkarten.de im Test


Es gibt keine Karte, die es bei Wunderkarten.de nicht gibt. Ob zur Taufe, zum Kindergeburtstag, zur Hochzeit, zum runden Geburtstag, zur Kommunion, zu Ostern oder Weihnachten: Der Shop bietet für jeden Anlass unzählige Stilarten und noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Im letzten Jahr hatte ich einen Schwung individueller Weihnachtskarten bestellt und war mit dem Service und der Qualität des sympathischen Anbieters aus Berlin sehr zufrieden gewesen.

fotobuchberater_siegel_wunderkarten-de.gifVor einigen Wochen erhielt ich dann einen Gutschein für die Erstellung eines Fotobuches und war etwas überrascht, denn ich hatte gedacht, der Shop hätte sich ausschließlich auf Karten spezialisiert. Ein Blick auf die Seite verriet mir aber, dass es neuerdings neben Fotobüchern auch Leinwände, Poster und Fotokalender gab.

Der Gutschein war für das 24seitige „Fotobuch Klassik“ für 23,95 € vorgesehen. Ich suchte alle meine Fotos, die ich während der letzten Jahre auf diversen Kreuzfahrten auf der Ost- und Nordsee gemacht hatte heraus und stellte die besten Aufnahmen zusammen: Spektakuläre Steilküsten, romantische Schäreninseln, Segelyachten, kleine Fischerhäfen, Küstenstädte, noch mehr Leuchttürme – kurzum alles, was man an Bord so vor die Linse bekommt. Passend zum neuen Angebot gab es auch ein neues Gestaltungsprogramm zum Download.

Navigation und Angebot bei Wunderkarten.de

Da ich mich auf der Webseite von Wunderkarten.de schon auskannte, waren Angebot und Navigation im Prinzip nichts Neues für mich. Das Hauptangebot konzentriert sich nach wie vor auf personalisierte Grußkarten aller Art. In der oberen Navigationsleiste sind sämtliche wichtigen und aktuellen Anlässe aufgeführt (z.B.: Baby, Einladungen, Geburtstag, Hochzeit, Danke, Persönliches). Auf der rechten Seite der Leiste wird das „Foto in Groß“ als neues Produkt beworben, noch weiter rechts sind die „Fotobücher“ positioniert.

Links ist die gesamte Angebotspalette auf einer senkrechten Liste aufgeführt. Ganz oben auf dieser Liste stehen unter der Rubrik „Neu“ die Fotobücher, Fotoleinwände, Poster und Fotokalender. Darunter folgen sämtliche Karten. Trotz Erweiterung der Produktpalette präsentiert sich die Startseite weiterhin übersichtlich. Beim Herunterscrollen bemerkte ich die „Trusted Shops Kundenbewertung“ mit der Note Sehr Gut. Weiterhin weist ein TÜV-Siegel auf die geprüfte Sicherheit beim Bestellvorgang hin und auch in Sachen Umweltschutz zeigt sich das Team von Wunderkarten.de engagiert, denn die Produkte werden per „GOGREEN“ verschickt (GOGREEN von DHL setzt alternative Fahrzeuge und Kraftstoffe ein und gleicht zusätzlich entstandene Emissionen aus. Mit der Teilnahme an diesem Programm werden Klimaschutzprojekte in der ganzen Welt unterstützt).

Doch nun zu den Fotobüchern: Auf der entsprechenden Unterseite überzeugt vor allem die tabellarische Produktübersicht, der man inklusive Maße, Ausrichtung, Seitenzahl, Einband, Bindung, Papier und Preis sämtliche Eckdaten auf einen Blick entnehmen kann. Die Tabelle enthält außerdem die Rabatte. Ab einer Bestellung von Fotobüchern erhalten Kunden einen Preisnachlass ab 4% und ab 10 Stück gibt es einen Rabatt ab 5%.

Wunderkarten.de bietet sechs unterschiedliche Fotobücher vom 12-seitigen „Mini“ (148 x 105 mm) für 3,33 € bis zum 36-seitigen „Maxi“ (303 x 300) ab 58,95 € an. Mein 24-seitiges „Klassik“-Fotobuch hat das Format DIN A4 Hoch (210 x 275 mm), ist bis zu 144 Seiten erweiterbar, wird in Buchbindung erstellt und auf Bilddruckpapier gedruckt.wunderkarten_Fotobuecher

Das Gestaltungsprogramm zum Download von Wunderkarten.de

Ich klickte auf die grüne Schaltfläche „Jetzt starten“ und der Download begann. Die Installation verlief reibungslos und innerhalb kurzer Zeit.

wunderkarten_setup_assistentDie Software enthielt sämtliche Vorlagen für Fotobücher, Kalender, Poster und Leinwände. Unter „Neues Projekt“ stellte ich unter Fotobuch die Version „Klassik“ ein, deaktivierte die Funktion „Foto-Assistenten“ verwenden, klickte auf „Neu erstellen“ und das Gestaltungsfenster öffnete sich.

Vom Aufbau glich die Software allen üblichen Programmen: Oben links öffnete ich meine Ordner, darunter befand sich die aktuelle Galerie, im unteren Bereich konnte ich mich noch kurzfristig für ein anderen Buchformat entscheiden, die Seitenzahl einstellen, Hintergründe und Layouts auswählen, die Anzahl der Bilder pro Seite festlegen, weitere Bildboxen und Textfelder einfügen. Im oberen Bereich hatte ich die Wahl zwischen „Startseite“, „Vorschau“, „Speichern“ und „Warenkorb/Bestellen“. Direkt darunter wurden sämtliche Seiten in einer Miniaturansicht gezeigt und in der Mitte sollte das Fotobuch entstehen. Die Menüleiste beinhaltete die Funktionen für „Rückgängig“, „Wiederholen“, Bild bearbeiten“, „Vergrößern“, „Verkleinern“, „Fotobox drehen“ und „Bild drehen“. Was der Unterschied zwischen Fotobox und Bild war, musste ich noch herausfinden.

Zunächst übertrug ich sämtliche schon zuvor bearbeiteten und ausgeschnittenen Fotos meiner Seereisen in die Galerie. Cover und Rückansicht sollten aus einem Foto bestehen und so entschied ich mich für die bunten Fischerboote. Ich zog das Foto auf den vorderen und hinteren Einband und stellte unter „Fotobox drehen“ 45° ein. Sofort drehte sich der Rahmen mit dem Bildinhalt. Diesen Schritt machte ich wieder rückgängig und probierte das Gleiche mit der Funktion „Bild drehen“ aus. Das Resultat: Nur der Bildinhalt drehte sich, während der Rahmen unverändert blieb. Diese Variante sah ich bei einem Gratis Bearbeitungsprogramm das erste Mal. Vielleicht war die Funktion bei der Konkurrenz auch nur besser versteckt.

Unter dem Icon „Bild bearbeiten“ standen mir weitere Möglichkeiten zur Verfügung. So konnte ich stufenlos noch an der Helligkeit, am Kontrast, an der Sättigung und am Farbton feilen. Auch die schon standardmäßigen Darstellungsmöglichkeiten Schwarz/Weiß und Sepia standen zur Verfügung. Im gleichen Fenster stolperte ich über die sogenannte „Gammakorrektur“. Einer ähnlichen Funktion war ich schon bei Photoshop begegnet, war mir aber nicht sicher, ob es sich um die gleiche handelte. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich mit der Gamma-Anpassung im Detail noch nicht beschäftigt habe. Wikipedia ist natürlich nie um eine Antwort verlegen. Dort fand ich zur Gammakorrektur folgende Erklärung:

Die vom Menschen empfundene Helligkeit steigt in dunklen Bereichen steiler und in hellen weniger steil an. Die Stevenssche Potenzfunktion ordnet dem menschlichen Auge dabei ein Gamma von ca. 0,3 bis 0,5 zu. Soll das Helligkeitssignal eines linear arbeitenden Anzeigegerätes, beispielsweise eines Monitors, linear wahrgenommen werden, muss es daher mit dem reziproken des obigen Gammawerts (ca. 3,3 bis 2) vorverzerrt werden, damit sich beide Nichtlinearitäten für den Betrachter am Ende wieder aufheben. Ein typischer Wert für Bildschirme ist etwa ein Gamma von 2,2.“

Schob ich den Regler für die Gammakorrektur nach rechts, näherten sich die Helligkeitswerte der einzelnen Bildmotive einander an, wobei der Kontrast jedoch beibehalten wurde. Auf diese Weise ließen sich zu dunkle Bereiche aufhellen, ohne dass die hellen Bereiche zu überbelichtet wirkten – anders als bei der Kombination aus Helligkeits- und Kontrastregelung.

Wer Photoshop zuhause hat: Hier heißt die Gammakorrektur „Tonwertkorrektur“, die unter „Bild“ und „Einstellungen“ aufgerufen wird. Dabei werden die Farbwerte einzeln geregelt. Die Funktionen unter Photoshop sind jedoch so komplex, dass ich sie selbst bis ins allerletzte Detail noch nicht ausprobiert habe. Die Gammakorrektur im Programm von Wunderkarten.de ist jedoch eine schnelle und praktische Lösung.

wunderkarten.de Gammakorrektur

Natürlich signalisiert das Programm auch, wenn die Auflösung eines Bildes optimal (grüner Punkt), durchschnittlich (gelber Punkt) oder unzureichend (roter Punkt) ist. Bei durchschnittlicher oder unzureichender Auflösung wird empfohlen, das Foto entweder zu verkleinern oder ein anderes zu verwenden.

Bildboxen (Platzhalter) und Textfelder konnte ich in beliebiger Anzahl einfügen, vergrößern, verkleinern, verschieben und drehen. Bei der Positionierung der Fotos wurden jeweils verlängernde Hilfslinien eingeblendet. Diese dienten beispielsweise dazu, die Bilder einer Gruppe so auszurichten, dass die Kanten exakt abschlossen – ein einfaches aber äußerst effektives Werkzeug.

Insgesamt folgt die Software von Wunderkarten.de dem allgemeinen Trend, der eine deutliche Verbesserung der Gestaltungsprogramme verzeichnet. Die Werkzeuge werden immer differenzierter und die Benutzerfreundlichkeit nimmt zu. Auf diese Weise können auch Einsteiger ihre Fotos professionell nachbearbeiten, ohne durch zu viele Tools und Icons abgelenkt zu werden. Und wem die Zeit zu knapp ist oder doch noch Unterstützung gebrauchen könnte, verwendet einfach den schnellen Assistenten, der auch im Gestaltungsprogramm von Wunderkarten.de integriert ist.

Normalerweise benötige ich für die Erstellung eines Fotobuches dieser Größenordnung vielleicht 10 Minuten. Dieses Mal brauchte ich mehr als eine Stunde, denn neue Programme fordern natürlich die Lust am Experimentieren heraus. So hatte ich eine Doppelseite farblich so verfremdet, dass die dargestellte Insel aussah wie ein impressionistisches Gemälde – und das alles nur mit den Reglern für Helligkeit, Sättigung, Gammakorrektur und Farbton. Auf die ähnliche Weise mussten noch ein paar Leuchttürme dran glauben. Das Insel-Foto samt digitaler Vorlage folgt weiter unten im Text.

Darüber war es schließlich spät geworden, sodass ich mein Projekt endlich abschloss, speicherte und in den Warenkorb legte. Die anschließende Bestellung erfolgte ebenfalls im Offline-Modus.

Bestellvorgang bei Wunderkarten

Im Warenkorb selbst hätte ich die Hochglanzoption zu einem Aufpreis von 6,95 € wählen können. Ich war mir aber nicht ganz sicher, ob der Gutschein dieses Upgrade beinhalten würde und beließ es bei der Ausführung in Matt. Hier gab ich auch meinen Gutscheincode ein, klickte auf „Einlösen“ und dann auf „zur Kasse“. Hier begann der eigentliche Bestellvorgang, der sich in 1. Adresse, 2. Zahlungsart und 3. Bestätigung gliederte.

Der Betrag von 23,95 € zuzüglich 4,90 € für Versand- und Bearbeitung hatte sich auf Null reduziert. Ich gab meine Daten ein und musste mich im nächsten Schritt trotz eingelösten Gutscheins für eine Zahlungsart entscheiden, ansonsten wäre ich nicht weitergekommen. Zur Option standen Vorkasse, Lastschrift, PayPal und Kreditkarte. Bei Vorkasse konnte ich nichts falsch machen. Zum Schluss musste ich nur noch die Daten bestätigen und die Bestellung abschicken. Dann wurde das Projekt übertragen, wobei wie beim Count Down die jeweils noch verbleibenden Fotos angezeigt wurden.

Infomails und Lieferzeit bei Wunderkarten.de

Bestellt hatte ich das Fotobuch am Freitag, den 18.11. um 22.30 Uhr. Die erste Mail war bereits eingetroffen. Da hieß es zuerst einmal vielen Dank für die Bestellung und dass ich die 0,00 € auf das Konto der Ecards and more GmbH bei der Deutschen Bank überweisen solle. Weiterhin wurde mir mitgeteilt, dass meine Bestellung voraussichtlich nach drei Werktagen an DHL übergeben werde, sobald der Betrag eingegangen sei. Ich war mir jetzt nicht im Klaren, ob ich im Ernst Null Euro überweisen sollte, um den automatisierten Bestellprozess in Gang zu setzen oder ob ich am nächsten Morgen bei der Hotline anrufe sollte.

Das war aber nicht nötig, denn rund fünf Minuten später kam die zweite Mail, in der man mir bestätigte, dass meine Überweisung in Höhe von Null Euro auf dem Konto eingegangen sei und die Bestellung nun produziert werde. Ich war zwar jetzt einigermaßen beruhigt, doch für einen Moment hatte die Zahlungsaufforderung doch für Irritation gesorgt.

In der Mail hieß es außerdem, dass der Postlaufweg von DHL ein bis zwei Tage dauern würde und ich eine weitere E-Mail erhielte, wenn meine Bestellung das Haus verließe. Die dritte Mail vom 22.11. bestätigte den Versand. Über einen Link konnte ich den Status verfolgen. Zwei weitere Tage später wurde das Fotobuch geliefert. Insgesamt hatten Produktion und Versand vier Werktage in Anspruch genommen – also etwas weniger als geplant.

Die Verpackung

Das Fotobuch steckte in einer flachen professionellen Buchverpackung aus einwelliger Pappe. Die verstärkten Ränder verliehen der Versandtasche zusätzliche Stabilität und die Seitenlaschen wirkten wie weitere Polster. Ein dicker Klebestreifen sorgte für einen sicheren Verschluss und mit Hilfe der Aufreißperforation konnte ich die Verpackung leicht öffnen. Wichtig: Das „GOGREEN“ Label für den umweltfreundlichen Transport. Das Buch selbst war zum Schutz gegen Feuchtigkeit und Kratzer noch einmal in Folie eingeschweißt.

Qualität und Preis-Leistungsverhältnis

Das Fotobuch war fehlerfrei verarbeitet. Der Einband hatte eine matte Beschichtung und die Seiten wiesen eine stabile Klebebindung auf. In der Produktbeschreibung hatte ich zwar keinen Hinweis auf die Papierdicke gefunden aber erfahrungsgemäß mussten es um die 180 g/m2 sein. Auch die Farbtreue konnte sich sehen lassen. In der Fachliteratur wird zwar immer wieder auf den erheblichen Unterschied zwischen Digitaldruck und belichtetem Fotopapier hingewiesen, doch hinsichtlich gestochen scharfer Details und Farbbrillanz muss sich der Digitaldruck nicht mehr verstecken.

Außer dem Cover habe ich zum Vergleich die bereits erwähnte Doppelseite mit der farblich verfremdeten Insel abgelichtet. Der Ausschnitt darunter soll noch einmal verdeutlichen, was man mit dem Programm von Wunderkarten.de auf die Schnelle alles so anfangen kann und wie aus einem Foto ein Gemälde wird.

Digitale Vorlage:
wunderkarten Screenshot

Original Fotobuch:

wunderkarten Fotobuch


Digitale Vorlage:

wunderkarten digitale Vorlage

Original Fotobuch:
Fotobuch wunderkarten

Ausschnitt:

Ausschnitt Fotobuch wunderkarten.de

Unter dem Strich ist das Fotobuch sehr schön geworden und an der Qualität ist nichts auszusetzen. Der Preis von 23,95 € zuzüglich 4,90 € liegt geringfügig unter dem Durchschnitt, denn für ein 24seitiges Buch im DIN A4 Format habe ich schon mehr bezahlt. Das Preis-Leistungsverhältnis kann ich daher als gut bewerten.

Autorin

Petra Wingender

Petra Wingender ist studierte Politologin und in Köln als selbstständige Autorin und Werbetexterin tätig. Und da sie aus einer Künstlerfamilie stammt, schaute sie auf der Uni auch in Seminare für Malerei und Kunstgeschichte rein. Daher die Leidenschaft für die Fotografie, die übrigens mit einem Erbstück begann: einer alten Voigtländer Bessa aus den 30er Jahren.

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