PhotoBox hinter den Kulissen

16.01.2013

Der Foto-Druckdienstleister PhotoBox hat uns eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Das Unternehmen ist in 15 europäischen Ländern aktiv und hat seinen Hauptsitz im französischen Sartrouville. In Hamburg gibt es eine Niederlassung für die deutschsprachigen Kunden. Kommen Sie mit und erfahren Sie, wie Fotobücher hergestellt werden.

PhotoBox in Deutschland

Schon seit 2008 ist das französische Unternehmen Photobox in Deutschland vertreten. Mitten im quirligen Altona sitzt ein Team unter anderem aus Produktmanagern sowie Service-Mitarbeitern und betreut die deutschsprachigen Kunden.
Alexa Bredemeier, Manager Products & Loyalty, empfängt uns. Schon im Flur begrüßen die vielfältigen Produkte des Unternehmens die Besucher. Ich entdecke, dass sogar Schneekugeln im Programm sind. Die vielfältigen Fotobücher sind wie Kunstwerke an die Wand geclippt.

Aufwendige Herstellung!

Dann setzen wir uns in den Konferenzraum und Alexa Bredemeier zeigt uns die vielfältigen Buchtypen. Toll ist, sie mal alle in der Hand zu halten. Der handschuh-weiche Griff des Covers mit dem Blumen-Relief überzeugt beim Anfassen ebenso wie das Glitzern des Swarovski-Buches beeindruckt. Auch die dicken, wertigen Seiten des Deluxe-Buches lassen spüren, dass es hier  hochwertiges Schoeller-Papier eingesetzt wird - wie die Produktmanagerin erläutert.

Photobox Besuch

Die Herstellung der Bücher ist entsprechend aufwendig, erzählt Alexa Bredemeier. In Hamburg wird zwar nicht gedruckt, aber dafür an mehreren Standorten in Europa. Dort beeindrucken riesige Produktionshallen. Mit dem Drucken alleine ist es bei hochwertigen Büchern nämlich bei weitem nicht getan. Die Produktmanagerin erklärt uns den gesamten Herstellungsprozess:

Nachdem Sie als Kunde Ihre Bilder und das Layout übertragen haben, beginnen die Druckmaschinen zu arbeiten. Photobox setzt die marktführenden hochwertigen Indigo-Drucker der Firma HP ein. Sie können mehrere tausend Seiten pro Stunde produzieren. Aus den persönlichen Erinnerungen werden in ihnen lange Bahnen von Seiten.

Sie werden passgenau geschnitten und bilden dann als Seitenstapel die Basis für das Buch. Im nächsten Schritt erfolgt die Bindung. Die meisten Buchtypen erhalten eine Klebe-Bindung mit hochwertigem PUR-Kleber, der nach Studien genauso stabil wie die früher im Buchdruck häufig eingesetzte Fadenbindung ist. Die fertig zusammengeklebten Seiten nennt der Fachmann "Buchblock". Er muss eine Zeit lang trocknen, bevor den nächsten Schritt zum fertigen Werk absolvieren kann.

Photobox Fotobuch Besuch

In diesem bekommt das Werk ein Cover, damit es später gut in der Hand liegt. Bei Hardcovern wird es aufwendig aus mehreren Einzelteilen hergestellt. Haben Sie etwa ein Hardcover mit eigenem Foto bestellt, wird die Folie mit Ihrem Bild auf einen Pappkern aufgezogen - individuell für Ihr Werk. Hier sieht man nun auch, welche Rolle die Beschnittzugaben spielen: Die Folie ganz genau auf den Karton aufzuziehen erfordert viel handwerkliches Können.

Besuch bei Photobox in HamburgCover und Buchblock werden schließlich mit dem sogenannten Vorsatzpapier zusammengesetzt. Nun muss das Werk nur noch trocknen und kann sich dann den kritischen Augen der Qualitätskontrolle stellen. Bevor Ihr Buch zu Ihnen auf den Weg geschickt wird, schaut noch einmal jemand drüber, ob wirklich auch alles in Ordnung ist. Uns wundert schon jetzt nicht mehr, warum ein Buch in der Herstellung typischerweise mehrere Tage benötigt. Der Prozess ist deutlich aufwendiger als wir uns das vorher vorgestellt hatten.

Von diesem spannenden Ausflug in die Herstellung zurück in Hamburg schauen wir abschließend noch den Mitarbeitern vor Ort über die Schulter. Man sieht im Office deutlich, dass hier Fotos nicht nur produziert, sondern auch geliebt werden. Überall schmücken sie die Wände.

Da beantworten sich Fragen im Kundendienst doch gleich viel leichter. Dazu steht nicht nur das Telefon bereit, sondern auch ein innovativer Service-Chat. Den nehmen Kunden gerne an, wie Alexa Bredemeier verrät. Auch wir haben ihn in unserem Test des Leporello-Fotobuchs schon genutzt. In Zukunft werden wir dabei an das freundliche Team in Altona denken.

Damit das wieder in Ruhe weiterarbeiten kann, verlassen wir den PhotoBox-Standort und hoffe, Ihnen hat der Ausflug hinter die Kulissen genauso gut gefallen wie uns.

 

Bildquelle:"Foto: J. de Fontenay"(außer Titelbild: Petra Vogt)
So entsteht ein Fotobuch bei PhotoBox - Wir blicken hinter die Kulissen artista GmbH | Agentur für SEO & Adwords